KeyDefiner 1.0: Tastenbelegung ändern

Achtung, wichtig!

Die Funktionalität ist erst ab Windows NT und höher gegeben. Unter Windows 98 und älter funktioniert es definitiv nicht.

Wenn Sie Ihre Tastenbelegung mit diesem Programm ändern, gilt die neue Belegung für alle Benutzer Ihres Computers! Eine Redefinition nur für einzelne Anwender ist nicht möglich!


Benutzung des Konfigurators

Stellen Sie bitte sicher, dass Sie JavaScript (bzw. Active Scripting) aktiviert haben. Dies ist für die Benutzung von KeyDefiner unbedingte Voraussetzung.



Klicken Sie auf die Taste die Sie ändern möchten; diese blinkt nun. Klicken Sie dann auf die Taste, die Sie auf der blinkenden Taste haben möchten; die blinkende Taste erhält die neue Belegung und färbt sich rot.
Wenn Sie statt einer anderen jedoch die blinkende Taste nochmals anklicken, wird keine Änderung vorgenommen, die originale Belegung bleibt erhalten bzw. wird wieder hergestellt.

Sie können auf diese Weise beliebig viele Tasten ändern. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf den Button "Fertig" unterhalb der Grafik. Sie erhalten nun ein neues Fenster mit dem erstellten Code, den Sie in Ihr System einspielen müssen. Wie das zu tun ist, steht ebenfalls dort.

Seien Sie übrigens nicht irritiert, wenn die dargestellte Tastatur nicht haargenau mit Ihrer übereinstimmt: häufig haben besonders die Tasten um die Enter-Taste herum eine andere Form und die Raute- und Plus-Tasten liegen dadurch woanders. Sie können diese Tasten aber trotzdem umbelegen, die Funktion hängt nicht von der Position der Taste ab.

Tips und Hinweise

Wenn Sie z.B. bestimmt haben, dass sich die Taste W von nun an wie die Taste Q verhalten soll, werden Sie jedesmal, wenn Sie W drücken, ein Q erhalten. Sie werden außerdem mit der Tastenkombination AltGr+W das Zeichen @ erhalten.

Beachten Sie, dass Sie in diesem Fall auch die Taste Q umbelegen sollten (und zwar mit W), da Sie ansonsten zwei Tasten mit Q, aber keine mehr mit W haben!
Sie können im schlimmsten Fall (wenn Sie ganz und gar träumen) Ihre Tastatur bis zur völligen Unbenutzbarkeit verstümmeln!!!

Ich empfehle, nur diejenigen Tasten neu zu belegen, welche die nicht druckbaren Zeichen enthalten; also die Funktionstasten, Cursortasten (dazu zählen auch TAB, EINFÜGEN, POS1, SEITE HOCH usw.) sowie die Tasten Strg, Alt, Shift, Caps, Rollen und Pause (die Taste Druck lässt sich nicht anderweitig belegen).
Dies ist deswegen sinnvoll, weil sich alle anderen (druckbaren) Zeichen auch benutzerspezifisch ändern lassen, im sogenannten Tastaturlayout. Ein solches Layout biete ich zur Zeit allerdings nur mit einer Änderung an (nämlich als Teil des Programms PatchKeyboard):
In dem Layout wird das Komma auf dem separaten Nummernblock auf einen Punkt geändert.
Das können Sie zwar mit diesem Programm ebenfalls erreichen, aber dann müssen wie schon erwähnt alle Benutzer Ihres Rechners damit leben, außerdem geht die Sonderbehandlung dieser Taste durch Programme wie MS Excel verloren (siehe auch den Eintrag in der PatchKeyboard-FAQ).

Wenn Sie bereits Tastenänderungen in die Registrierdatenbank eingetragen haben und diese ein weiteres mal ändern wollen, beachten Sie bitte, dass mit dem Neueintrag alle bisherigen Änderungen verloren gehen.
Ein Beispiel: Sie haben z.B. beim ersten Mal nur die linke Windows-Taste auf die linke Shift-Taste gelegt und die resultierende Reg-Datei im System eingetragen. Später fällt Ihnen auf, dass Sie dasselbe auch mit der rechten Windows-Taste machen möchten. Sie starten den Konfigurator erneut und ändern nur noch die rechte Windows-Taste und tragen sie im System ein. Prinzipbedingt wurde dadurch die alte Änderung überschrieben, so dass die linke Windows-Taste nach dem Neustart wieder zur Verfügung steht (weil ihre Änderung ja nicht erneut in die Registrierdatenbank geschrieben wurde).

Ändern Sie daher jedesmal alle Tasten, die Sie umbelegen wollen!

Technischer Hintergrund

Dieser Javascript-basierte Tastatur-Konfigurator erstellt nach Ihren Eingaben eine kleine Datei, die Sie auf Ihrem Rechner speichern und ausführen müssen.
Es wird eine Datei erstellt, die einen Eintrag in der sogenannten Registrierdatenbank von Windows vornimmt. Diese Registrierdatenbank ist das Herzstück eines jeden Windows-Systems, und fast alle auf dem Markt befindlichen Programme, aber auch Windows selbst tragen hier Informationen ein.
Mit dem hier erstellten Eintrag weisen Sie Windows an, bei jedem Tastendruck zu prüfen, welchen Wert die von Ihnen gedrückte Taste an das jeweilige Programm liefern soll.

Wenn Sie am exakten Aufbau des Registry-Eintrags interessiert sind und Hintergrund-Erklärungen benötigen, lesen Sie auch diese Textdatei.